Mein 1. Wettbewerb

 

Dies war meine erste Wettbewerbstorte mit welcher ich am Tortenwettbewerb im Bildungszentrum Hohe Wand angetreten bin.

 

Das besondere an diesem Wettbewerb ist dass man hier mit einem echten Kuchen teilnehmen muss und dieser wird gleich 2x bewertet: einmal von einer professionellen Fachjury und einmal vom Publikum vor Ort.

 

Lange hatte ich überlegt was ich mache, Blumen und eine Figur war von Anfang an klar. Aber welcher Kuchen? Immerhin steht dieser 2 Tage vor Ort, somit konnte es nichts mit einer Cremefüllung sein. Nachdem ich mich bei den Blumen für Mohnblumen entschieden hatte, wollte ich eine zum Konzept passende Torte machen und entschied mich für eine Schokoladen-Mohn Torte. 

 

Gott war ich nervös als es ans abliefern ging. Ich sags euch, da kriegt man ein paar graue Haare mehr ;-) Mein Mann fuhr auf der Autobahn wie mit rohen Eiern im Gepäck, jede Bodenwelle hat mich zum Schwitzen gebracht. Trotz aller Vorsicht gab es leider doch einen kleinen Transportschaden. Zum Glück hatte ich ein kleines "Notfall Reparatur Set" dabei und konnte es vor Ort noch beheben.

 

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie ich mich gefreut habe als ich trotz des kleinen Schadens den 1. Platz und den Puplikumspreis gewonnen habe!!!

 

Da ich vor lauter Aufregung zu Hause kein gescheites Bild geschossen habe, hat mir die liebe Karin Jungwirth vom Bildungszentrum Hohe Wand die unten angeführten Bilder vom Wettbewerb vor Ort zur Verfügung gestellt. Vielen Dank nochmals Karin! :-)

Mein 2. Wettbewerb

Mein 2. Wettbewerb war nicht weniger aufregend als der erste. 

 

Ich hatte mich entschieden beim Wettbewerb der Kuchenmesse Wien 2018 anzumelden.

Wollte einfach mal wissen wo ich stehe.

 

Von den verschiedenen Kategorien hatte ich mich für "Freestyle" entschieden.

Mein Wettbewerbsstück war dieses mal innen ein Styropor Dummie.

Es musste nur alles äußere/sichtbare aus essbarem Material sein.

 

Das innere des Baumstamms ist somit aus Styropor. 

Die Fliegenpilzköpfe haben mich am längsten beschäftigt. Jede Lamelle bestand aus einem Streifen Esspapier welche ich einzeln mit einer Pinzette an den Fondant angebracht hatte.

Pro Pilzkopf waren es 1,5 Stunden.......

 

Aber, die Arbeit hatte sich gelohnt! Ich durfte mit Silber nach Hause gehen!

  

Nachdem ich bei meinem ersten Wettbewerb so überwältigt von meinem Sieg war und vergessen hatte ein Jurygespräch zu suchen, habe ich hier natürlich dann nachgefragt.

Silber ist schon super, aber für einen eventuellen nächsten Wettbewerb wäre es ja schon wichtig zu erfahren was für Gold gefehlt hatte  (war übrigens nur 1 Punkt!! ).

 

Nach einem kurzen Gespräch mit der Jury waren es folgende Kritikpunkte:

  • ein Fingerabdruck auf der Schnecke den ich nicht gesehen hatte und das Haus etwas zu flach geraten
    (doof!)
  • Die Blätter hätten mehr Farbe vertragen also bunter sein dürfen
    (mhh.. die Farbe wollte ich aber so. Ich hatte auch ein Original herbstliches Eichenblatt beim modellieren vor mir liegen)
  • Aus dem Baumstamm hätte ich noch mehr machen können
    (OK, naja… Geschmackssache sag ich mal, zumal es ja ein "Stück"von einem Baumstamm und nicht wirklich ein kompletter Stamm war)

Fazit: es war auf jeden Fall wieder mal eine tolle, sehr interessante Erfahrung.
Ich denke aber, es liegt stark im Auge des Betrachters was für die Punktevergabe wirklich zählt oder ausschlaggebend ist ;-)

 

Auf jeden Fall war und bin ich immer noch glücklich über mein Silber und dies war sicher nicht mein letzter Wettbewerb!